Jungen Akademikern ist es laut einer Studie bei ihrem ersten Job wichtig, dass der Chef sie entsprechend ihrer Qualifikation einsetzt. Doch dieser Wunsch wird selten erfüllt: Die Mehrheit fühlt sich überqualifiziert.
Erst drücken sie mehr als ein Jahrzehnt die Schulbank. Drei weitere Jahre investieren sie in einen Bachelor-Abschluss. In der Regel vergehen zwei weitere Jahre, bis sie ihren Master in der Tasche haben. Eine Zeit, in der viele junge Menschen sich eine Menge Wissen angeeignet haben – mit dem sie sich in ihrem ersten Job profilieren wollen. Doch die Realität ernüchtert viele: Anstatt dass der Chef sie entsprechend ihrer Fähigkeiten einsetzt, bekommen die Berufsneulinge Aufgaben, die sie unterfordern.
Das ist das Ergebnis der Studie „Gen Z rising“, für die die Unternehmensberatung Accenture (Accenture Aktie) mehr als 1.000 deutsche Absolventen der „Generation Z“ befragt und ihre Antworten mit ebenso vielen Vorjahres-Abgängern verglichen hat. Zur „Generation Z“ zählen die Geburtenjahrgänge zwischen 1980 und 1999. Laut Studie behaupteten zwei Drittel der Absolventen, die vor ein oder zwei Jahren ins Berufsleben eingestiegen sind, unterbeschäftigt zu sein. Unter den kürzlich Graduierten sind es fast 60 Prozent.
Die Folge: Der erste Stelle ist nur eine Zwischenstation. Die Berufseinsteiger suchen sich einen neuen Job, denn die Erwartungen an den ersten Arbeitgeber sind groß: 96 Prozent der Befragten gab an, dass sie von ihrem ersten Chef erwarten, dass er sie entsprechend ihrer Qualifikationen einsetzt, etwas weniger Absolventen (84 Prozent) wünschen sich Trainings und Weiterbildungen.
Doch diese Wünschen bleiben oftmals unerfüllt. „Unternehmen müssen sich fragen, was sie verändern können, um jungen Talenten eine positive erste Erfahrung im Beruf zu bieten“, sagt Rouven Fuchs, Geschäftsführer im Bereich Talent & Organization bei Accenture.
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