Die Schweiz sucht den Superfighter

Samstag, 11.11.2017 16:19 von Handelsblatt - Aufrufe: 248

Die Schweiz will für rund acht Milliarden Franken ihre Luftwaffe modernisieren. Ob die Schweizer über das Rüstungsprojekt abstimmen dürfen, ist noch nicht entschieden – denn beim letzten Mal gab es eine Bruchlandung.Als der erste F-5 „Tiger II“ mit Donnerlärm von der Startbahn abhob, war Willy Brandt noch Bundeskanzler und im Radio lief „Am Tag, als Conny Kramer starb“. Seit dem Jahr 1972 hat sich so einiges geändert. Doch 45 Jahre nach ihrem Erstflug sind die amerikanischen Oldtimer-Jets noch immer im Einsatz, und zwar in der Schweiz.Der Acht-Millionen-Einwohnerstaat im Herzen Europas hat eine eigene Luftwaffe. Und die will nun endlich Ersatz für ihre fliegenden Oldies. Weil auch die jüngeren Jets vom Typ F/A-18 ab 2030 ausgemustert werden, plant die Regierung nun den ganz großen Wurf: Insgesamt acht Milliarden Franken (6,9 Milliarden Euro) sollen die neuen Kampfflugzeuge und ein bodengestütztes Luftverteidigungssystem kosten. Es wäre das wohl teuerste Rüstungsprojekt der Schweiz. Doch ob die Schweizer darüber abstimmen dürfen, ist noch nicht entschieden. Kein Wunder, denn beim letzten Mal erlitt die Regierung mit ihren Plänen für einen neuen Kampfjet eine Bruchlandung. Die Schweizer nehmen die Sache ernst. „Ohne Luftverteidigung wäre die Bevölkerung im Fall eines bewaffneten Konflikts schutzlos Angriffen ausgesetzt“, begründete der Bundesrat seine Entscheidung. Verteidigungsminister Guy Parmelin erklärte gar, „dass sich die Situation in der Welt und für Europa geändert hat“. Das bedeute zwar nicht, dass die Schweiz im nächsten Jahr angegriffen werde. Aber wie die Welt danach aussehe, wisse niemand. Es gehe um nicht weniger „als die Zukunft der Armee und damit die Glaubwürdigkeit der Schweiz“, urteilt die „NZZ“.

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