US-Bonds sind notleidend. Millionen wurden nicht nur zur Tilgung eingesetzt. Werke stehen still. Es sieht nicht gut aus. Eine Exklusivmeldung.
Erst sind die börsennotierten Anleihen scheinbar grundlos abgestürzt, dann kam in dieser Woche die Einladung zur Gläubigerversammlung für Februar: Gläubiger des Brennstoffherstellers German Pellets sollen die im April fällige Rückzahlung einer Anleihe über 52 Millionen Euro verschieben. Zudem will das hoch verschuldete Unternehmen deutlich weniger Zinsen zahlen – statt 7,25 Prozent soll es nur noch 5,25 geben. Im Gegenzug will der Miteigentümer und Chef Peter Leibold Anlegern 50 Prozent der Gesellschafteranteile am Unternehmen überlassen. Insider fragen sich jetzt, ob es dem Unternehmen aus Wismar überhaupt helfen würde, wenn es das Geld erst später zurückzahlen darf. Sie sorgen sich um viel aktuellere Dinge: Schließlich steht die Produktion der Holzpellets in einigen Werken aktuell still. Nach Informationen der WirtschaftsWoche streiken manche Lieferanten. Offenbar hat German Pellets in Deutschland offene Rechnungen für Holzlieferungen nicht bezahlt. In mindestens einem deutschen Werk ruht die Arbeit teilweise schon seit Dezember. German Pellets wollte das nicht kommentieren.Im ersten Halbjahr 2015 setzte German Pellets 314 Millionen Euro um (2014: 593 Millionen Euro). Der 650 Mitarbeiter starke Konzern ist mit 422 Millionen Euro sportlich verschuldet, davon allein 224 Millionen aus Anleihen. Hinzu kommen Millionen aus Genussscheinen, die viele Privatanleger gezeichnet haben.Viel Geld der Anleger floss auch in die USAUm den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.