Die Märkte fürchten Trumps Scheitern

Donnerstag, 18.05.2017 01:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 228

Die Krise im Weißen Haus trifft besonders Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) und andere Banken. Die zunehmenden Spannungen gefährden die Umsetzung der politischen Pläne, deren Erfolg die Kurse schon vorweg genommen hatten.

Militärische Spannungen in Korea oder im Verhältnis zwischen Russland und den USA haben die Märkte relativ gelassen hingenommen. Seit Wochen wundern Experten sich, dass die Kurse nicht stärker schwanken. Aber die Krise im Weißen Haus, die US-Präsident Donald Trump ausgelöst hat, lässt die Anleger vorsichtiger werden.

Die US-Börse sackte am Mittwoch um 1,8 Prozent ab. Besonders stark erwischte es die Bankenwerte. Vor allem Goldman Sachs ging in die Knie ¬– um mehr als fünf Prozent. Zugleich sank die Rendite der zehnjährigen US-Anleihen auf 2,2 Prozent ab. Für einen Euro muss man jetzt mehr als 1,11 Dollar (Dollarkurs) zahlen, deutlich mehr als noch für zwei Tagen.

„Die Nachrichten aus Washington verstärken die ohnehin wachsenden Sorgen über die wirtschaftliche Agenda, die das Wachstum mit einer dramatischen Steuerreform, einer Infrastruktur-Initiative und einer Neu-Orientierung des Handels stärken soll“, schreibt der Analyst Win Thin von der US-Bank Brown Brothers Harriman (BBH). „Der politische Morast, in dem die Regierung Trump versinkt, schafft Unruhe zu einer Zeit, in der die Investoren sich immer mehr Sorgen um die Dynamik der US-Wirtschaft manchen, nachdem es kürzlich Enttäuschungen beim Einzelhandels-Umsatz, Neubauten und Verbraucherpreisen gab“, fährt er fort.

In der Tat nimmt der Markt ein Stück weit die Bewegungen zurück, die der so genannte Trump-Effekt ausgelöst hatte. Die Hoffnung auf sinkende Unternehmenssteuern und leichtere Auflagen für Banken, Energieunternehmen und andere Firmen hatten zu steigenden Kursen geführt. Besonders stark profitierte der Kurs von Goldman Sachs, eine Hoffnung, die der Gewinn der Bank im ersten Quartal nicht eingelöst hat.

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