Süd- und südostasiatische Staaten wie Malaysia oder Singapur blicken optimistisch in die Zukunft – trotz der Schwäche des großen Nachbarn China. Sie setzen auf die gemeinsame Stärke. Auch der IWF prognostiziert Wachstum.
Nein, zu besorgt sei er nicht, sagt Dato’ Zulkifli Adnan und lächelt. Natürlich sei man stark von China abhängig, weil das Land der größte Handelspartner Malaysias sei, erklärt der Botschafter der asiatischen Staates, aber die Exporte dorthin seien sogar gestiegen.
Am Dienstagvormittag war auf der Bühne der Jahrestagung der deutsch-asiatischen Wirtschaft, die das Handelsblatt gemeinsam mit der Investitionsbank HSBC veranstaltete, bereits viel vom Sorgenkind der Weltwirtschaft, China, zu hören. Denn viele befürchten, dass sich Chinas derzeitige Schwäche auf die asiatischen Nachbarstaaten überträgt.
Ökonomen der OECD glauben zwar, das nachlassende Wachstum Chinas könne zu einem Nachfrageschock in der Region führen. Schließlich exportiert alleine Malaysia nach Angaben der Organisation Waren im Wert von mehr als zehn Prozent seines Bruttoinlandsproduktes in das Reich der Mitte. Doch Grund für allzu große Besorgnis bestehe nicht. „Die meisten Asean-Staaten haben die Mittel, geldpolitisch und fiskalisch das Wachstum weiter zu stimulieren”, heißt es aus der Organisation. Künftig werden die Staaten aber stärker auf Binnenkonsum setzen müssen.
Optimismus für IndienAuch der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert mit Blick auf Süd- und Südostasien: „Indien und die meisten restlichen asiatischen Schwellenländer werden weiter ein robustes Wachstum haben.” Die Regionen seien die „Lichtblicke der Weltwirtschaft”. Teilweise dürften die Staaten sogar von den globalen Wachstumssorgen profitieren – durch das billige Erdöl, das viele von ihnen importieren.
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