„Die Lage im Rhein-Ruhr-Gebiet ist dramatisch“

Dienstag, 19.09.2017 06:12 von Handelsblatt - Aufrufe: 253

Der Chef von Österreichs zweitgrößtem Baukonzern spricht im Interview über die Probleme von Öffentlich-privaten Partnerschaften, die Probleme des deutschen Marktes und warum sein Unternehmen weiter in Katar bleiben will.

Karl-Heinz Strauss ist entsetzt darüber, wie lange man in Deutschland im Stau stehen kann. Gleichzeitig sieht der CEO der Porr AG, des zweitgrößten österreichischen Baukonzerns mit einem Umsatz von 3,4 Milliarden Euro 2016, das Potential des deutschen Baumarktes für sein Unternehmen. Gut gelaunt nimmt der 57-jährige Österreicher in der obersten Etage des Porr-Hochhauses in Wien Platz zum Interview.

Herr Strauss, in Deutschland stehen mit der Klage privater Betreiber gegen den Bund Öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP) in der Baubranche in der Diskussion. Was ist die Problematik bei ÖPP?

Aus unserer Sicht machen ÖPPs nur Sinn, wenn sie einem ganzheitlichen Ansatz folgen – wenn die Finanzierung, die Planung, der Bau und der Betrieb in einer Hand liegen. Interessant für ÖPPs sind vor allem Projekte in der Infrastruktur, im Bereich der Gesundheitsversorgung und im Bildungsbereich. Problematisch wird es, wenn ÖPPs als „Alibi-Finanzierungen“ missverstanden werden, um die Schuldenbremse zu umgehen.

Sind Sie an ÖPP-Projekten beteiligt?Aktuell sind wir an einem der größten ÖPP-Infrastrukturprojekte in Mitteleuropa beteiligt: der Bratislava-Umfahrung. In Wien realisieren wir gerade mit dem Bildungscampus Berresgasse ein ÖPP-Projekt. Bei beiden Projekten verfolgen wir den bereits angesprochenen ganzheitlichen Ansatz. In Deutschland haben wir derzeit kein ÖPP-Projekt laufen.

Doch in Deutschland haben sie 2017 drei Firmen gekauft. Warum ist Deutschland so wichtig für Sie?

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