Dutzende Flüge fallen aus wegen Krankmeldungen von Tuifly-Mitarbeitern – und das zum Auftakt der Herbstferien. Was mögliche Entschädigungen angeht, ist die Rechtslage unklar. Manche Kunden aber bekommen ihr Geld zurück.
Heike Bruckschmidt* war voller Vorfreude: Schließlich zeigt das Thermometer für Kreta noch weit über 25 Grad an. Am Freitagnachmittag wollte Bruckschmidt pünktlich zum Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen mit ihrem Sohn von Köln/Bonn nach Griechenland fliegen – doch wie mehr als 9000 weitere Tuifly-Kunden blieb sie unfreiwillig am Boden. Nachdem sich zahlreiche Crew-Mitglieder krankgemeldet hatten, strich Tuifly fast alle der für Freitag geplanten Flüge.Für die Kunden ist die Situation in doppelter Hinsicht ein Ärgernis: Zum einen sind sie statt mit einem lange geplanten und bereits bezahlten Urlaub mit Stress und Unannehmlichkeiten ausgesetzt, zum anderen wissen sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht, ob sie im Umkehrschluss überhaupt mit einer Entschädigung rechnen können. Denn die Rechtslage bei massenhaften Krankmeldungen wie im Falle von Tuifly ist nicht abschließend geklärt.Ein erheblicher Teil des Kabinenpersonals hatte sich im Laufe der Woche krankgemeldet. Viele Mitarbeiter sorgen sich wegen dem geplanten Zusammenschluss von Tuidly mit Air Berlin um ihre Zukunft. Sie fürchten, künftig unter schlechteren Konditionen arbeiten zu müssen. Tuifly hingegen betonte, man habe Mitarbeitern bereits Zugeständnisse gemacht.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.