Die Fondsbranche schlägt zurück

Dienstag, 13.02.2018 10:31 von Handelsblatt - Aufrufe: 235

Passive Formen der Geldanlage graben hoch bezahlten Fondsmanagern das Wasser ab. Aber die setzen sich zur Wehr - mit schweren Vorwürfen.

Bert Flossbach nimmt kein Blatt vor den Mund. Mit Blick auf passives Investment, das statt einer bewussten Auswahl von Wertpapieren einfach einen Index nachbildet, sagt er: „Das ist ein riesiges Macht- und damit auch Kartellproblem, das die Marktwirtschaft, vielleicht sogar die Demokratie bedrohen kann.“ Nach seiner Einschätzung werden die großen Passiv-Anbieter Blackrock, Vanguard und State Street (State Street Aktie) in ein paar Jahren 40 Prozent der börsennotierten US-Firmen und 20 bis 30 Prozent der europäischen Unternehmen besitzen.

Der Co-Gründer der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch in Köln steht mit seiner Kritik nicht allein. Schon im Jahr 2016 überschrieben Experten der Vermögensverwaltung Bernstein Alliance eine Studie mit dem Titel: „Der stille Weg zur Knechtschaft. Warum passives Investment schlimmer ist als Marxismus.“ Der erste der beiden Sätze echot den Titel eines Buchs des ultraliberalen Ökonomen Friedrich August Hayek aus dem Jahr 1944, in dem er den modernen Wohlfahrtsstaat als eine Art fürsorglichen Totalitarismus brandmarkt. Bernstein legte allerdings selber zwei börsengehandelte Fonds (ETFs) auf, die eine Art Mischung aus aktivem und passivem Investment bieten.

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