US-Anleger suchen Stütze in zweifelhaften Börsenindikatoren, dazu zählt auch der "Super Bowl Indikator". Doch egal, wie das Spiel ausgeht: das Umfeld für die US-Börsen könnte deutlich besser sein. Ein Kommentar.
Wem die Daumen drücken beim diesjährigen Super Bowl, dem großen Finale der US-Profiliga NFL? Den Carolina Panthers oder den Denver Broncos? Für Anleger in den USA ist das eine klare Sache: Sie hoffen in der Nacht von Sonntag auf Montag auf einen Sieg der Footballer aus Carolina. Sollten die Panthers nämlich gewinnen, wird der Bullenmarkt an den Aktienmärkten weiterlaufen. So jedenfalls lautet die Theorie von Leonard Koppett. Er hat in den Siebzigerjahren festgestellt: Gewinnt ein Team aus der National Football Conference (NFC) gegen den Vertreter der American Football Conference (AFC) wird das aktuelle Börsenjahr ein gutes. Der NFC-Division gehört Carolina an, der AFC Denver. Die Erfolgsquote des „Super Bowl Indikators“: immerhin 67 Prozent.
In Zeiten volatiler Märkte haben die pseudowissenschaftlichen Indikatoren Hochkonjunktur. Der heftig schwankende Ölpreis schickt die Märkte im Tagesrhythmus auf Berg-und-Tal-Fahrt und lässt die Wall Street verzweifeln; die Prognosen der Banken, Vermögensverwalter und Hedgefonds über die weitere Entwicklung der Rohstoffpreise unterscheiden sich gewaltig.
Morgan Stanley warnt, der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI könnte auf 20 Dollar (Dollarkurs) absacken, die britische Standard Bank hält sogar einen Preis von zehn Dollar pro Fass für möglich. Die Citigroup (Citigroup Aktie) glaubt hingegen, der Kurs werde auf 55 Dollar im letzten Quartal 2016 steigen – das wäre fast eine Verdopplung. Ähnlich heterogen sind die Prognosen zum US-Wirtschaftswachstum – und zur Entwicklung der Börsen.
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