FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Robuste Konjunkturdaten aus der Eurozone konnten den Euro zuletzt stützen. Die deutschen Exporte hatten sich im November überraschend stark entwickelt und damit einen weiteren Hinweis auf den Aufschwung in der größten Volkswirtschaft der Eurozone geliefert. Auch die deutsche Industrieproduktion hatte zugelegt, allerdings weniger kräftig als erwartet. Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone hatte im November auf dem tiefsten Stand seit über sieben Jahren verharrt.
Einen weiteren Kurssturz gab es hingegen bei der türkische Lira. Die Währung verlor im Handel mit dem Dollar mehr als zwei Prozent und rutschte auf ein Rekordtief. Auslöser für die aktuelle Talfahrt waren Schwächesignale von der türkischen Industrie. Seit geraumer Zeit sind es aber vor allem Terroranschläge und die politische Unsicherheit, die Anleger ihr Geld aus der Türkei abziehen lassen und die Währung immer stärker belasten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86660 (0,85648) britische Pfund, 122,66 (122,83) japanische Yen und 1,0721 (1,0725) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) wurde in London am Nachmittag mit 1178,50 (1175,85) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 35 350,00 (35 160,00) Euro./jkr/jsl/he
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