FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Auch beim britischen Pfund zeigte sich am Morgen wenig Bewegung, nachdem die Währung am Vorabend noch stark unter Druck geraten war und im Handel mit dem Dollar in kurzer Zeit fast ein Prozent an Wert eingebüßt hatte. Auslöser der Talfahrt war ein Interview des britischen Notenbankchefs Mark Carney. Dieser hatte in der BBC angedeutet, dass eine Zinserhöhung auf der kommenden Zinssitzung im Mai keine beschlossene Sache sei.
Damit wachsen am Markt Zweifel an einer baldigen Zinserhöhung durch die Bank of England. Zuletzt wurde die Wahrscheinlichkeit eines Zinsschritts mit weniger als 50 Prozent eingeschätzt. In den vergangenen Tagen hatten bereits eine überraschend schwache Inflation und enttäuschende Konjunkturdaten Zweifel an einer schnellen Zinserhöhung gesät. Zuvor hatte eine Zinserhöhung im Mai noch als ausgemachte Sache gegolten.
Beim Eurokurs setzte sich die jüngste Seitwärtsbewegung kurz vor dem Wochenende fort. Seit mehr als einer Woche bewegt sich die Gemeinschaftswährung nahezu ausschließlich in der Spanne zwischen 1,23 Dollar und 1,24 Dollar.
Am Morgen sprachen Marktbeobachter von einem insgesamt impulsarmen Handel. Im Tagesverlauf stehen nur wenige wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Erst am Nachmittag könnten Kennzahlen zum Verbrauchervertrauen in der Eurozone für etwas Bewegung beim Kurs des Euro sorgen./jkr/bgf/stw
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