Banknoten verschiedener Währungen (Symbolbild).
Montag, 29.08.2016 12:57 von | Aufrufe: 411

Devisen: Euro gibt leicht nach

Banknoten verschiedener Währungen (Symbolbild). ©unsplash.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Montag leicht nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung konnte deutliche Kursverluste vom vergangenen Freitag nach Aussagen führender US-Notenbanker auf der Tagung im amerikanischen Jackson Hole nicht wett machen. Am Mittag wurde der Euro bei 1,1186 US-Dollar gehandelt und damit unter dem Niveau vom Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitag auf 1,1290 Dollar (Dollarkurs) festgelegt.

Die Geldpolitik in den USA ist weiter das alles beherrschende Thema am Devisenmarkt. Am Wochenende wurde auf der stark beachteten Notenbanktagung im amerikanischen Jackson Hole klar, dass die Währungshüter die amerikanische Wirtschaft weiter im Aufschwung sehen.

Nach Aussagen der Präsidentin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, wurde die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinserhöhung im laufenden Jahr höher eingeschätzt. Dies hatte den Dollar zeitweise kräftig nach oben getrieben und den Euro im Gegenzug belastet. Es gibt aber nach wie vor keine klaren Hinweise auf den Zeitpunkt für die Fortsetzung der Zinswende in den USA.

Schlechte Signale von der italienischen Wirtschaft belasteten am Montag den Euro zusätzlich. Die Stimmung in den italienischen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes hat sich im August überraschend stark eingetrübt und ist so schlecht wie seit Februar 2015 nicht mehr. Außerdem hat sich die Konsumlaune der Italiener überraschend deutlich verschlechtert.

Am Nachmittag könnten noch Daten zu den Konsumausgaben und zur Preisentwicklung in den USA für Bewegung am Devisenmarkt sorgen./tos/jkr/fbr


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