100-Dollar-Banknote und eine ukrainische 20-Griwna-Banknote (Symbolbild)
Montag, 31.10.2016 13:06 von | Aufrufe: 423

Devisen: Euro fällt zurück - Südafrikas Rand steigt deutlich

100-Dollar-Banknote und eine ukrainische 20-Griwna-Banknote (Symbolbild) ©iStock

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zu Wochenbeginn moderat nachgegeben. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0950 US-Dollar und damit knapp einen halben Cent weniger als im asiatischen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,0922 Dollar (Dollarkurs) festgelegt. Einen deutlichen Schub erhielt dagegen der südafrikanische Rand.

Der Dollar war durch die Bank fester. Damit machte die US-Währung einen Teil ihrer Verluste vom Freitagabend wett. Für Druck hatte die Ankündigung von FBI-Chef James Comey gesorgt, dass die Behörde ihre Nachforschungen zur E-Mail-Affäre der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton wieder aufnehmen wolle. Umfragen deuteten darauf hin, dass der als unberechenbar geltende republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump seinen Rückstand auf Clinton gut eine Woche vor der US-Wahl verringern konnte.

Preis- und Wachstumsdaten aus der Eurozone brachten wenig Neues. Der allgemeine Preisauftrieb erhöhte sich zwar leicht, blieb aber im längeren Vergleich gering. Zudem stagnierte die Kerninflation auf ebenfalls niedrigem Niveau. Die Kernteuerung beschreibt den grundlegenden Preistrend. EZB-Präsident Mario Draghi hatte sich zuletzt unzufrieden mit der im Trend stagnierenden Entwicklung gezeigt. Das moderate Wirtschaftswachstum setzte sich im dritten Quartal unterdessen fort.

Die Währung Südafrikas, der Rand, legte zu Dollar und Euro um je zwei Prozent zu. Auslöser war eine Erklärung des Leiters der südafrikanischen Staatsanwaltschaft, Shaun Abrahams, wonach der international angesehene Finanzminister Pravin Gordhan sich nicht wegen der Frühverrentung eines ranghohen Beamten vor Gericht verantworten muss. Gordhan hatte die Vorwürfe zuvor als politisch motiviert zurückgewiesen. Der Rand war nach Bekanntwerden der Vorwürfe erheblich unter Druck geraten.

Am Nachmittag stehen Preiszahlen aus den USA im Mittelpunkt des Interesses. Es wird der von der US-Notenbank besonders beachtete Preisindex PCE veröffentlicht. Wegen der wieder etwas höheren Ölpreise dürften die Inflation anziehen./bgf/jsl/das


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