FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Schwächere Konjunkturdaten aus der Eurozone belasteten den Euro kaum. Die vom Markit-Institut erhobenen Einkaufsmanagerindizes trübten sich zwar recht deutlich ein, allerdings von hohem Niveau aus. Analysten sprachen überwiegend von einer Normalisierung, nachdem die Indikatoren in den Monaten zuvor auf einen fast zwölfjährigen Höchststand zugelegt hatten.
Unter deutlichem Druck stand das britische Pfund. Auslöser waren durchwachsene Daten vom Arbeitsmarkt. So zogen im Dezember einerseits die Stundenlöhne weiter an, andererseits erhöhte sich aber auch die Arbeitslosenquote erstmals seit längerem. Während das Lohnwachstum eher für eine straffere Geldpolitik spricht, werden derartige Erwartungen durch die höhere Arbeitslosigkeit gedämpft. Am Markt wird mit einer weiteren Zinserhöhung der Bank of England gerechnet, möglicherweise schon im Mai.
Im weiteren Tagesverlauf rückt die Geldpolitik in den USA in den Fokus. Am Abend wird die US-Notenbank Fed ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung veröffentlichen. Am Markt wird auf Hinweise gehofft, wie oft die Notenbank in diesem Jahr ihren Leitzins erhöhen will. Die Notenbank selbst signalisiert bislang drei Anhebungen. An den Märkten geht der Trend angesichts einer langsam anziehenden Inflation eher in Richtung vier Erhöhungen./bgf/jkr/tos
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