Händler sollen Investoren in die Irre geführt haben, moniert die Börsenaufsicht. Auch andere Banken hatten deswegen schon Ärger.
Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) legt eine weitere Rechtstreitigkeit mit der US-Börsenaufsicht SEC bei. Das Geldhaus zahlt rund 4,5 Millionen Dollar an Strafen und Wiedergutmachungen, um eine Untersuchung über den Handel von hypothekenbesicherte Wertpapiere beizulegen.
Die Bank soll Kunden in den Jahren 2011 bis 2015 in die Irre geführt und ihnen zu hohe Preise für die Papiere abverlangt haben, so die Vorwürfe der SEC. Speziell geht es dabei um sogenannte Commercial Mortgage Backed Securities (CMBS), die durch Gewerbe- und Mehrfamilienimmobilien besichert sind, und neben Papieren, die durch private Wohnimmobilien besichert wurden, eine zentrale Rolle in der Krise gespielt haben.
Eine zentrale Rolle hatte dabei offenbar der frühere Chef des CMBS-Handels, Benjamin Solomon, der die Masche angetrieben haben soll. Die SEC wirft ihm vor, seiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen zu sein. Die Bank habe keine angemessenen Compliance- und Überwachungssysteme gehabt, kritisiert die Börsenaufsicht. Das Institut trennte sich von Solomon bereits 2015. Er muss nun eine Strafe von 165.000 Dollar (Dollarkurs) zahlen und darf ein Jahr lang nicht in der Wertpapierindustrie tätig sein.
„Die Bank hat bei der Untersuchung umfassend mit der SEC kooperiert und angemessene Disziplinarmaßnahmen getroffen. Dies beinhaltet in einigen Fällen die Beendigung des Arbeitsverhältnisses“, teilte die Deutsche Bank mit. Weder das Institut noch Solomon mussten ein Schuldeingeständnis ablegen.
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