FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Dienstag durch starke Konjunkturdaten belastet worden. Der richtungweisende Euro-Bund-Future
Nach überraschend positiv ausgefallenen Konjunkturdaten aus Deutschland und der Eurozone war der Bund-Future zeitweise bis auf 160,59 Punkte gefallen. Der deutsche Ifo-Index war im Mai auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung gestiegen und der Markit-Einkaufsmanagerindex für die Eurozone hatte sich im Mai auf dem höchsten Niveau seit sechs Jahren gehalten.
Im Nachmittagshandel erholten sich die Anleihen jedoch ein wenig von ihren Kursverlusten. Dazu dürfte auch die freundliche Eröffnung am US-Anleihemarkt beigetragen haben. Die Verkäufe neuer Häuser in den USA waren im April im Monatsvergleich so stark gefallen wie seit zwei Jahren nicht mehr.
Besonders deutlich stiegen in der Eurozone die Risikoaufschläge für griechische Anleihen. Die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen legte um 0,16 Prozentpunkte auf 5,65 Prozent zu. Griechenland muss weiter auf neue Kreditzusagen warten. Die Finanzminister der Euro-Staaten hatten sich in der Nacht auf Dienstag nicht auf die Bereitstellung der nächsten Kredit-Tranche geeinigt./jsl/jkr/he
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