Anlegern drängt sich der Verdacht auf, dass die Anfangseuphorie an Wall Street und Co. nur ein Strohfeuer ist – und die Kurse nun sinken werden. So erlebten Börsianer es schon oft bei republikanischen Präsidenten.
Ein paar Punkte rauf, fast ebenso viele Punkte wieder runter – keine Frage, die Begeisterung an den Weltbörsen ist verflogen. Als sich die Amerikaner am 8. November für Donald Trump als 45. Präsidenten entschieden, schossen die Kurse tagelang nach oben. Rasch setzte sich die Erkenntnis durch, dass Trumps Konjunkturprograme – wenn sie denn kommen! – die Ausgabefreude der Konsumenten und die Gewinne der Unternehmen beflügeln werden.
Doch inzwischen wollen die Anleger Taten sehen. Und weil diese (noch) nicht kommen und auch noch gar nicht kommen können – Trump ist ja erst seit Freitag im Amt – erlahmte die Kauffreude rasch wieder. Anleger stellen sich inzwischen die Frage, wie realistisch die vorweggenommenen Erwartungen sind und was der Republikaner Trump tatsächlich realisieren wird.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass auch bei früheren Wechseln von Demokraten zu Republikanern die Aktienkurse in den ersten Wochen sehr gut liefen. So war es zu Beginn der Präsidentschaft von Eisenhower 1952, dann bei Nixon 1968 und schließlich auch bei Ronald Reagan 1980. Doch immer gaben die Kurse nach einer Anfangseuphorie bald wieder nach – und das stärker als sie zuvor gestiegen waren.
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