Im Gegensatz zu amerikanischen Start-ups haben es europäische schwer, ihre Ideen zu verbreiten. Sie bleiben oft Gefangene eines abgeschotteten Mini-Marktes. Die EU vergibt damit eine riesige Chance. Eine Analyse.
Sie zahlen keine Steuern, sie scheren sich nicht um Datenschutz, und sie pfeifen auf Urheberrechte. In Europa häufen sich die Vorwürfe an die Adresse der US-Internetkonzerne. Die Kritik an Google, Facebook, Apple (Apple Aktie), Amazon (Amazon Aktie) und Co. mag im Einzelfall berechtigt sein, doch in ihrer Gesamtheit entlarvt sie die Kritiker. Deutlich werden sowohl die europäische Angst vor der Dominanz als auch der Neid auf den Erfolg der US-Konzerne. Ein Zwergenaufstand wird die Riesen aber nicht in die Knie zwingen. Wir Europäer müssen uns vielmehr fragen, wieso solche globalen Champions eigentlich nicht bei uns entstehen.
An der vermeintlich überlegenen amerikanischen Innovationskraft liegt es nicht. Schließlich gibt es auch hierzulande genügend Tüftler und Erfinder. Anders als in Europa fallen Geschäftsideen in Amerika aber auf fruchtbaren Boden: Im freien US-Binnenmarkt können junge Firmen schnell wachsen und sich so eine solide Ausgangsbasis schaffen für ihren globalen Siegeszug. Europäische Start-ups haben es schwerer: Sie bleiben zu oft Gefangene eines abgeschotteten Mini-Marktes. Wer in der EU expandieren will, muss erst einmal die nationalen Regeln von 28 Mitgliedstaaten studieren – zum Beispiel das Steuerrecht, die Berufsausbildungsvorschriften oder das Insolvenzrecht. Firmengründer sind damit überfordert, zumal Finanzierungsprobleme hinzukommen. Der europäische Kapitalmarkt ist im Vergleich zum amerikanischen hoffnungslos unterentwickelt.
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