Der Logistikriese zeigt Autobauern den Weg

Dienstag, 23.08.2016 12:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 271

Der gelbe Flitzer der Post kommt immer besser in Fahrt. Auf dem Gelände einer ehemaligen Waggonfabrik in Aachen soll die Produktion massiv ausgebaut werden. Ob die Fahrzeuge an Dritte verkauft werden, ist noch offen.

Er kommt auf leisen Sohlen daher, ist flink, wendig, umweltfreundlich und ein Zusteller der besonderen Art: Der elektrogetriebene Transporter der Deutschen Post, kurz Streetscooter genannt, gehört zu den Lieblingsprojekten von Jürgen Gerdes. Der umtriebige Manager aus dem Unternehmensvorstand der Post, verantwortlich für Briefe, eCommerce und Pakete, hat Großes vor.

Der gesamte Fuhrpark des gelben Riesen um Paket- und Briefzustellung soll mittelfristig auf E-Transporter umgestellt werden. Bis zu 70 000 Fahrzeuge könnten das einmal werden. „Wir sind Betreiber einer der größten Fahrzeugflotten in Deutschland“, erklärt Gerdes. Und die müssten mehr und mehr emissionsfrei werden.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sieht die Deutsche Post (Deutsche Post Aktie) mit dem Aufbau einer eigenen Flotte von Elektroautos auf dem richtigen Weg. „Gerade der Wirtschaftsverkehr findet in den Städten statt und wird sich in Zukunft noch ausweiten“, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag in Aachen, wo sie den 1000. Streetscooter enthüllte. „Und gerade brauchen wir die Entlastung unter dem Gesichtspunkt von Umwelt und Gesundheit.“

Die Lieferwagen, die die Post in dem inzwischen unternehmenseigenen Start-up entwickeln ließ, hätten „das berühmte Henne-und-Ei-Problem“ gelöst. „Wir wussten, man braucht sowas im Wirtschaftsverkehr, aber die Automobilhersteller fanden es einfach noch nicht interessant genug.“ Das Umweltministerium übernimmt mit 9,5 Millionen Euro ein Drittel der Entwicklungskosten von 2016 bis 2018.

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