Der Feind in der Fabrik

Freitag, 10.11.2017 15:35 von Handelsblatt - Aufrufe: 414

Mehr Flexibilität, mehr Tempo – mehr Risiko: Mit der Vernetzung der Industrie wächst die Gefahr von Cyberangriffen. Wenn Unternehmen keinen Notfallplan haben, steht im schlimmsten Fall die Existenz auf dem Spiel.

Es fing an mit einer E-Mail – und endete mit einem Schaden von mindestens 200 Millionen Dollar (Dollarkurs). Im Sommer fiel die dänische Reederei Maersk einem Cyberangriff zum Opfer: Die Erpressungssoftware „Not Petya“ blockierte wichtige Systeme, das Beladen und Löschen von Containerriesen geriet ins Stocken. Der Konzern konnte seine Geschäfte nicht abwickeln, der Umsatz brach ein.

Maersk dürfte das Schlimmste überwunden haben. Der Fall demonstriert aber die Gefahren für die Wirtschaft in der vernetzten Welt. „Die Chancen und Möglichkeiten sind fantastisch, aber wir können dem Risiko von Cyberangriffen nicht aus dem Weg gehen“, sagte Marko Vogel, Chef der Abteilung Cybersecurity beim Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG, am Freitag beim Handelsblatt-Industriegipfel. Das gelte längst auch für die Produktion: „Angriffe auf Industrieanlagen sind eine reale Bedrohung.“

An der Vernetzung führt für die Industrie kein Weg vorbei: Sie verspricht, die Produktion schneller, flexibler und billiger zu machen. Mehr noch: Sie ermöglicht es, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Es ist das Leitthema auf der Veranstaltung bei SAP (SAP Aktie) in St. Leon-Rot – der Softwarehersteller selbst will mit seiner Plattform Leonardo dabei helfen. „Es geht nicht nur um die Optimierung der Fertigung oder Logistik“, sagte Tanja Rückert, die bei SAP das Geschäftsfeld Internet der Dinge verantwortet. Ziel sei eine „Vernetzung über die Unternehmensgrenzen und Geschäftsprozesse hinweg“.

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