Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) ist der wichtige Kreditgeber von Trump und soll nun helfen, Russland-Verbindungen des US-Präsidenten nachzuweisen. Auf den Datenschutz könne sich die Bank nicht berufen, so die Demokraten.
Die Demokraten im US-Kongress machen in der Debatte um angebliche Verbindungen von Präsident Donald Trump nach Russland erneut Druck auf die Deutsche Bank. Das Geldhaus könne sich nicht einfach auf Gesetze berufen, wonach Informationen zu Kundenbeziehungen der Vertraulichkeit unterliegen, schrieben fünf demokratische Abgeordnete in einem Reuters am Donnerstag vorliegenden Brief an die Anwälte des Instituts. Abgesehen davon könne die Deutsche Bank Trump auch bitten, der Offenlegung der Informationen zuzustimmen. „Da Präsident Trump wiederholt betont hat, dass er keine Verbindungen zu Russland hat, würde eine solche Offenlegung wohl in seinem Interesse liegen“. Die Abgeordneten setzten dem Geldhaus eine Frist bis zum 29. Juni, um auf das Schreiben zu antworten. Die Deutsche Bank wollte sich dazu nicht äußern.
Das Geldhaus war bereits im US-Wahlkampf in den Fokus geraten, weil es mit Trump noch Geschäfte gemacht hatte, als der Unternehmer und Immobilienmogul bei vielen großen US-Banken längst in Ungnade gefallen war. Laut Unterlagen des Office for Government Ethics, die vergangene Woche veröffentlicht wurden, hatte Trump zur Jahresmitte mindestens 315,6 Millionen Dollar (Dollarkurs) an Schulden bei Kreditinstituten, davon mindestens 130 Millionen Dollar bei der Deutsche Bank Trust Company Americas.
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