Die Lethargie am deutschen Aktienmarkt hält an. Einzelne Werte sind zwar auch zur Wochenmitte bewegt, aber der Dax selbst steht still. Auch positive Zahlen des Chemieriesen BASF (BASF Aktie) ändern nichts
Am deutschen Aktienmarkt will einfach keine Kauflaune aufkommen. Der Dax pendelte am Mittwochmorgen zwischen Gewinnen und Verlusten und gab zuletzt 0,12 Prozent auf 10 564 Punkte nach. Damit setzt sich das lustlose Auf und Ab der vergangenen Wochen im deutschen Leitindex fort.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen trat mit plus 0,09 Prozent auf 21 336 Punkte nahezu auf der Stelle. Der Technologiewerte-Index TecDax verlor 0,20 Prozent auf 1802 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex Euro Stoxx 50 verbuchte ein leichtes Minus von 0,13 Prozent auf 3016 Punkte.
Nach seinem Jahreshoch Mitte August ist der Dax unterm Strich kaum vom Fleck gekommen. Viele Marktteilnehmer fragten sich bereits, welches Ereignis eintreten müsse, damit endlich die Lethargie aus dem Markt weiche, schrieb Commerzbank-Analyst Christoph Geyer am Morgen.
Anleger suchen nun weiter nach frischen Impulsen und schauen dabei auch am Mittwoch sehr genau auf die Konjunkturagenda. Dort stehen Daten zur Industrieproduktion aus Europa auf dem Plan. Nach dem Börsenschluss in Europa steht zudem die Veröffentlichung des Fed-Protokolls zur jüngsten Zinssitzung an.
Nachdem der Aluminiumkonzern Alcoa in den USA am Vortag offiziell die Berichtssaison eingeläutet hat, tröpfeln auch hierzulande erste Unternehmensergebnisse ein: BASF-Papiere gehörten nach der Vorlage vorläufiger Zahlen am Vorabend mit einem Kursaufschlag von nahezu zwei Prozent zu den größten Dax-Gewinnern. Der Chemieriese hatte am Dienstagabend einen geringeren Gewinnrückgang als erwartet ausgewiesen. „Die Zahlen unterstützen die gute Kursentwicklung der letzten Zeit“, sagte ein Händler. Aber da der Ausblick nur bekräftigt worden sei, gebe es keinen Grund für weitere Euphorie.
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