Die europäischen Börsen haben am Freitagnachmittag ihre Gewinne ausgebaut. Der Dax überwand wieder die Marke von 12.000 Punkten, während der Stoxx 600 sich auf das Allzeithoch aus dem Jahr 2000 zubewegte.
Der Dax hat seinen Rekordlauf mit der zehnten Gewinnwoche in Folge gekrönt. Dank einiger Lichtblicke im Schuldenstreit mit Griechenland wies die Wochenbilanz ein Plus von 1,16 Prozent aus. Am Freitag verdaute der deutsche Leitindex die Kursrückgänge der vergangenen drei Tage und zog um 1,18 Prozent auf 12 039,37 Punkte an.
Der MDax der mittelgroßen Werte gewann 0,75 Prozent auf 20 941,43 Punkte, der Technologiewerte-Index TecDax legte um 0,77 Prozent auf 1652,40 Zähler zu. Für Bewegung sorgte auch der große Verfall an den Terminmärkten - der sogenannte Hexensabbat. Dabei liefen zahlreiche Wetten auf Indexstände und Aktienkurse aus.
Nach wochenlangem Streit erhält Griechenland von seinen Geldgebern eine letzte Chance, den drohenden Bankrott abzuwenden und damit in der Eurozone zu bleiben. Beim EU-Gipfel in Brüssel sicherten die Europartner dem Krisenland zu, so rasch wie möglich die dringend benötigten Milliardenkredite zu überweisen.
Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Ministerpräsident Alexis Tsipras eine neue Liste mit konkreten Reformvorschlägen bis spätestens Ende des Monats vorlegen wird. Anscheinend hätten die Griechen und ihre internationalen Gläubiger nun eine gemeinsame Basis gefunden, schrieb Analyst Jasper Lawler vom Broker CMC Markets UK.
Im Dax schlossen alle Aktien mit Ausnahme der Papiere von Adidas (adidas Aktie) und Siemens im Plus. An der Index-Spitze blieben die Anteilsscheine des Chemiekonzerns BASF (BASF Aktie) mit einem Gewinn von 2,67 Prozent auf 92,33 Euro jedoch unter ihrem zum Wochenbeginn erreichten Rekordhoch von 93,31 Euro. Auch europaweit gehörten Chemie-Aktien zu den Favoriten.
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