„Dax konsolidiert auf hohen Niveau“

Mittwoch, 08.02.2017 16:36 von Handelsblatt - Aufrufe: 471

Musterdepotstratege Sönke Niefünd macht sich Gedanken, bei welchem Dax-Kursniveau er wieder gute Investitionschancen sieht. Denn die Korrektur der Frankfurter Benchmark ist für ihn noch nicht abgeschlossen.

Obwohl ich erwarte, dass europäische Aktien ihr Kursniveau nicht nachhaltig verteidigen dürften, halte ich an zwei offensiven Depotwerten fest: Mit Sprintzertifikaten auf den Euro-Zonen-Leitindex Euro Stoxx 50 hatte ich nach Kurseinbrüchen im vergangenen Jahr auf eine Erholung gesetzt (WKN: VN13U0 und VN13UY).

Zwar ist der Euro Stoxx inzwischen über die Kursbereiche geklettert, in denen die Sprinter überproportional Erträge generieren – solange der Index allerdings nicht unter 3 050 beziehungsweise rund 3 225 Punkte fällt, erzielen sie bis Juni weitere 7,8 sowie fünf Prozent Seitwärtsrendite.

Anders als viele Analysten, die ihre Kursziele für Dax & Co. der jeweils aktuellen Börsenentwicklung gerne hinterher-“prognostizieren“ und deswegen zuletzt angehoben haben, halte ich an meiner bisherigen Einschätzung fest: Auf ihrem aktuellen Kursniveau sind die Abwärtsrisiken deutlich höher als die Renditechancen. Nicht nur weil Aktien inzwischen fundamental betrachtet nicht mehr günstig sind.

Auch weil Investoren derzeit politische Risiken im europäischen Superwahljahr weitestgehend ignorieren. Darauf deutet etwa ein spezielles Barometer hin: Der VStoxx-Index misst die von Investoren erwartete Schwankungsstärke am europäischen Aktienmarkt und dümpelt seit Wochen im untersten Sechstel seiner historischen Handelsspanne vor sich hin.

Dass bei Umfragen zu den Parlamentswahlen in den Niederlanden im März die rechtspopulistische Freiheitspartei vorn liegt, blenden die Märkte aus. Und auch die französische Präsidentenwahl beunruhigt kaum. Dabei steigen die Chancen auf einen Erfolg der rechtsextremen Front National mit ihrer Chefin Marine Le Pen. Die will Frankreich aus der EU und dem Euro herauslösen.

Das wäre der Anfang vom Ende der Gemeinschaftswährung. Anleger lässt all dies kalt − noch.

Profitabilität der Banken bleibt unter Druck

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