Die gestrigen Aussagen der britischen Premierministerin Theresa May stimmen die Märkte versöhnlich. Deutschen Bank-Aktien hingegen geben nach, obwohl der Streit mit der US-Justiz endgültig beigelegt ist.
Europas Anleger haben sich zur Wochenmitte wieder etwas aus der Deckung getraut. Nach den Abschlägen der Vortage setzte der Aktienmarkt seinen im späten Dienstagshandel eingeschlagenen Aufwärtstrend fort, wenn auch nur leicht. In Frankfurt notierte der Dax am Morgen 0,2 Prozent fester bei 11.550 Punkten. Bei ihrer gestrigen Rede zum Brexit hatte die britische Premierministerin Theresa May ein versöhnlicheren Ton angeschlagen, als es die Börsianer erwartet hatten. Das sorgte am Ende für Erleichterung, die auch heute nachwirkt – und das trotz „hartem Brexit“, den die Briten planen. Vorsicht bleibt aber das Gebot der Stunde, immerhin stehen in den nächsten Tage noch genug Unsicherheitsfaktoren an.
Ihr besonderes Augenmerk werden Dax-Anleger auf die Aktie der Deutschen Bank richten. Am Dienstagabend nach Börsenschluss hatte das größte deutsche Geldhaus einen Vergleich mit dem US-Justizministerium im Streit um unsaubere Hypothekengeschäfte auf dem US-Immobilienmarkt endgültig unter Dach und Fach gebracht. Die Bank wird – wie bereits im vergangenen Dezember bekannt wurde – insgesamt Strafzahlungen in Höhe von 7,2 Milliarden Dollar (Dollarkurs) leisten. 3,1 Milliarden Dollar entfallen auf Strafzahlungen, 4,1 Milliarden Dollar werden als Schadenersatz an Immobilienbesitzer fließen. Die Aktien eröffneten mit leichten Aufschlägen, rutschten aber schnell ab. Mit 0,7 Prozent gehörten sie zu den schlechtesten Titeln im Dax.
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