Seit einer Woche kommen die Märkte nicht vom Fleck. Zur Erschöpfung nach der Rally zum März-Ende kommen geopolitische Unsicherheiten hin. Immerhin annulliert der Dax am Mittwochmorgen seine Vortagsverluste.
Am deutschen Aktienmarkt haben die Anleger am gestrigen Dienstag vor Ostern weiter Vorsicht walten lassen. Der deutsche Leitindex Dax schloss 0,5 Prozent tiefer bei 12 139 Punkten, wobei laut Händlern der etwas anziehende Euro sowie die Verluste an der Wall Street am Nachmittag für zusätzlichen Druck gesorgt hatten.
Vor dem heutigen Börsenstart sieht es aber freundlicher aus. Ersten vorbörslichen Indikatoren zufolge notiert der deutsche Leitindex bei 12170 Punkten, gut 40 Zähler oberhalb des gestrigen Schlussstandes.
Besonders wegen der Konflikte in Syrien und Nordkorea waren als sicher geltende Anlagen wie Gold (Goldkurs), US-Staatsanleihen oder der japanische Yen gefragt. In beiden Krisen deutete sich am Morgen eine Entspannung an: Nach chinesischen Angaben telefonierte Chinas Präsident Xi Jinping mit seinem US-Kollegen Donald Trump und machte sich für eine friedliche Beilegung des Streits mit Nordkorea stark. US-Verteidigungsminister Jim Mattis beteuerte, die gestiegenen Spannungen mit Russland würden nicht außer Kontrolle geraten.
Auf der Unternehmensseite wartete Daimler (Daimler Aktie) am Dienstagabend mit Quartalszahlen auf. Die Stuttgarter haben ihr Ergebnis fast verdoppelt, womit Analysten nicht gerechnet hatten.
Vor allem angesichts der Krisenherde in der Welt haben sich Investoren an der Wall Street am Dienstag zurückgehalten und Aktien aus ihren Depots geworfen. Der Dow-Jones-Index mit den 30 Standardwerten gab leicht auf 20.651 Punkte nach. Beim S&P 500 betrug das Minus 0,1 Prozent auf 2353 Zähler, während der Nasdaq-Index um 0,2 Prozent auf 5866 Stellen fiel.
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