Dax fängt sich nach Deutsche-Bank-Sturz

Freitag, 30.09.2016 14:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 180

Sorgen um das größte Geldhaus des Landes beunruhigen das Parkett. Die Aktien der Deutschen Bank schmieren zeitweise ins fette Minus und ziehen den Gesamtmarkt mit sich. Inzwischen kann sich der Leitindex wieder fangen.

Die Frage nach der Verfassung der Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) hat die Märkte am Freitag fest im Griff. Auf dem Parkett geht die Sorge um, Geschäftspartner könnten ihr Vertrauen in das größte Geldhaus des Landes verlieren. Das treibt die Anleger aus den Aktien, die Titel der Deutschen Bank rauschten bis zu neun Prozent in die Tiefe und stürzten auf ein neues Allzeittief von 9,90 Euro. Inzwischen konnten die Papiere wieder über die psychologisch wichtige Marke von 10 Euro klettern und notierten 4,5 Prozent niedriger bei 10,38 Euro. Der gesamte Markt zeigte sich verunsichert. Der Dax gab zeitweise bis zu zwei Prozent nach, konnte sich aber etwas fangen und notierte zuletzt am Nachmittag 1,2 Prozent tiefer bei 10.284 Punkten.

Nicht nur in Frankfurt fragen sich die Börsianer, wie es um die in Finanzkreisen nur Deutsche genannte Bank bestellt ist. Das Gespenst einer Bankenkrise geht um – und das strahlt auf die gesamten Märkte ab. Schon die Vorgaben aus Asien und der Wall Street waren vorsichtig ausgefallen. In Europa verschärfte sich nun die Situation. Der Leitindex der Eurozone, der Euro-Stoxx-50 rutschte 1,9 Prozent ab auf 2936 Punkte. Die Bank versucht die Lage zu entspannen und verweist auf ihr stattliches Liquiditätspolster. In einem Brief an seine Mitarbeiter mahnt Deutsche-Bank-Chef John Cryan zu Ruhe: „Zu keinem Zeitpunkt in den vergangenen zwei Jahrzehnten war die Deutsche Bank, was ihre Bilanz angeht, so sicher wie heute.“ Die Bundesregierung dementierte heute erneut die Medienberichte, dass an einem Notfallplan gearbeitet werde.

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