Nach einem kurzen Aufbäumen hat ein lahmer Leitindex alle Mühe sein morgendliches Plus zu halten. Der von Rekord zu Rekord eilende Dow Jones verhindert Schlimmeres. Im Fokus steht der Ifo-Geschäftsklimaindex.
Der Dax hat sich am Donnerstag leicht erholt. Europas Börsen folgten damit dem Kurs der Wall Street, die trotz abnehmenden Schwunges erneut Höchststände erreichte. Im Frühhandel notierte der Deutsche Aktienindex 0,4 Prozent fester bei 10.701 Punkten. Damit bleibt alles beim alten. Den Anlegern will keine Flucht nach vorn gelingen. Und deutlich abwärts geht es mit dem Rückenwind aus den Vereinigten Staaten auch nicht. Mehr als abwarten ist derzeit nicht möglich. Zum einen bis der neue Washingtoner Kurs Konturen annimmt. Zum anderen bis die US-Notenbank im Dezember ihre Zinsentscheidung trifft.
Heute könnte immerhin ein starker Ifo-Geschäftsklimaindex für eine Attacke auf das Jahreshoch von 10.828 Punkten sorgen. Experten erwarten für einen der wichtigsten Indikatoren der deutschen Wirtschaft einen unveränderten Stand von 110,5 Punkten. Damit würde das Barometer der deutschen Chefetagen auf dem höchsten Stand seit 2014 bleiben. Interessant ist der Index vor allem im Hintergrund des Machtwechsels im weißen Haus. Die Börsen feiern Donald Trump, doch was denkt sich das deutsche Unternehmertum?
Zwischen 10.600 und 10.800 Punkten – das ist der Korridor in dem sich der Dax seit den US-Präsidentschaftswahlen bewegt. Während der Wahlsieg des republikanischen Kandidaten Donald Trump an den US-Börsen eine Rally auslöste, die amerikanische Papiere von einem Rekord zum nächsten treibt, verpuffte der positive Trump-Effekt in Europa schon früh. Die Börsianer jenseits des Atlantiks träumen von einem Wirtschaftsboom durch die Politik des zukünftigen Präsidenten.
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