Donald Trumps Rede beim Weltwirtschaftsforum wird an der Börse als relativ gemäßigt und versöhnlich aufgenommen. Auch gute Handelsdaten stützen den Dax wieder. Der Leitindex geht mit einem kleinen Plus aus dem Handel.
Die europäischen Aktienmärkte haben sich zum Wochenschluss ein Stück weit aus dem Klammergriff des starken Euro befreien können. Der deutsche Leitindex Dax legte am Freitag nach zwei Verlusttagen wieder zu und schloss letztlich 0,3 Prozent fester bei 13.340 Punkten. Trotz des erreichten Rekordhochs am Dienstag bei 13.596 Punkten ein Minus von 0,7 Prozent.
Anleger griffen am Freitag auch bei Titeln aus der zweiten und dritten Reihe beherzt zu. Für den MDax der mittelgroßen deutschen Börsenwerte ging es am Freitag um 0,6 Prozent auf 27.026 Punkte aufwärts. Der TecDax gewann sogar 1,17 Prozent auf 2666 Zähler. Der EuroStoxx 50gewann 0,5 Prozent auf 3647 Zähler
Für Erleichterung sorgte auch der Auftritt von US-Präsident Donald Trump auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. „Das war zwar eine 'America first' Rede, aber eine sehr gemäßigte und versöhnliche“, betonte Stratege Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Trump versuche, Investoren in sein Land zu locken. „Deshalb war seine Rede mehr an Unternehmensführer als an Politiker gerichtet.“
US-Finanzminister Steven Mnuchin betonte indes in Davos, ein starker Dollar (Dollarkurs) liege im Interesse der USA. Er habe nicht versucht, die Währung mit seinen vorherigen Äußerungen zu bewegen. Mnuchin hatte mit seinem Kommentar, die Dollar-Schwäche sei erwünscht, die US-Währung unter Druck gesetzt. Trumps protektionistische Haltung nährte zudem zuletzt die Furcht der Anleger vor einem Handelskrieg.
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