Das deutsche Börsenbarometer liegt vorbörslich deutlich im Plus. Doch den weiteren Kursverlauf dürfte eine Zahl aus den USA bestimmen.
Die Angst vor steigenden Zinsen hatte in den vergangenen Tagen für Unruhe an den Aktien- und Anleihemärkten gesorgt – auch am gestrigen Dienstag. So schloss das deutsche Börsenbarometer unter der Marke von 12.200 Zählern. Der Index ging mit einem Minus von 0,7 Prozent auf 12.196 Punkten aus dem Handel.
Heute dürfte zunächst eine Kurserholung bevorstehen. Vorbörslichen Indikatoren zufolge notiert der Dax auf dem Niveau von 12.259 Zähler und damit 60 Punkte über dem Vortagesniveau.
Denn die Vorgaben aus den USA sind positiv: Der Dow-Jones-Index schloss am gestrigen Dienstag 0,2 Prozent höher auf 24.640 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verbesserte sich um 0,3 Prozent auf 2662 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq erhöhte sich um 0,5 Prozent auf 7013 Punkte.
In Tokio hingegen notierte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index im Vormittagshandel 0,6 Prozent tiefer mit 21.109 Punkten. Der MSCI-Index für Aktien aus der Region Asien/Pazifik mit Ausnahme Japans legte dagegen 0,4 Prozent zu.
Das beherrschende Thema dürften die Inflationszahlen der USA, die heute veröffentlicht werden. Überraschend höhere Daten dürften die Zinssorgen weiter anheizen, meinen Strategen. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten rechnen für die US-Inflation im Januar im Durchschnitt mit einem Anstieg auf 0,3 von 0,1 Prozent. In dem Zusammenhang wird auch das 1,5 Billionen Dollar (Dollarkurs) schwere Investitionsprogramm von US-Präsident Donald Trump diskutiert. Wenn in der Folge die Schulden der US-Regierung binnen zehn Jahren deutlich steigen, könnte dies die Bonität des Landes gefährden und damit zu höheren Kapitalmarktzinsen führen.
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