Wer sein Geld an der Börse anlegt, hofft auch Gewinne. Doch manchmal passiert genau das Gegenteil: Die Kurse brechen über Jahre ein. Meistens trifft es kleine Unternehmen, doch auch ein Dax-Konzern ist in den Top 10.
Spieglein, Spieglein, wer ist die schlechteste Aktie im ganzen Land? Niemand möchte sie besitzen, umso größer ist die Sorge vieler Anleger, eine der nun erwähnten Unternehmen im Depot zu haben.
Die gute Nachricht: Anleger, die das ganz hohe Risiko scheuen, auf Nummer sicher und deshalb nur auf Schwergewichte im Dax setzen, trifft das Schicksal eher selten. Denn mit RWE findet sich „nur“ ein Dax-Konzern unter den zehn schlechtesten Aktien. In den vergangenen zwölf Monaten verlor der Versorger über die Hälfte an Wert. Auf Sicht von drei und fünf Jahren sieht die Bilanz mit Minus 62,5 und Minus 76,5 Prozent noch schlechter aus. Auch für Langfristanleger hat sich Geduld nicht ausgezahlt. Immerhin, RWE-Kleinanleger wissen sich in illustrer Gesellschaft: viele Kommunen, darunter auffallend viele klamme Städte aus dem Ruhrgebiet, setzen seit Jahren beharrlich auf RWE – und damit ausgerechnet auf das schlechteste unter 30 großen Unternehmen im Dax.
Einmal im Jahr kürt die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) die Liste der 50 größten Wertvernichter. Am Mittwoch war es wieder soweit. Dabei schauen sich die Anlegerschützer alle im Prime Standard der Deutschen Börsen notierten Werte an und verteilen für die Kursentwicklung innerhalb von einem Jahr, drei Jahren und fünf Jahren Punkte. Die höchste Punktzahl führt dann zum Spitzenplatz des Negativrankings.
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