Das Risiko kontrollieren

Freitag, 20.10.2017 10:37 von Handelsblatt - Aufrufe: 109

Der Hunger nach Rendite bei geringem Risiko treibt Anleger in neue Spielarten des Investierens. Vor allem Großinvestoren suchen in der Niedrigzinsphase ihr Heil im faktorbasierten Investieren - doch was ist das genau?

Der Hunger nach Rendite bei überschaubarem Risiko treibt Anleger in immer neue Spielarten des Investierens. Vor allem Großinvestoren wie Versicherungen, Pensionskassen und Staatsfonds, die regelmäßige Erträge brauchen, um Policen oder Pensionen zu bezahlen, suchen in der anhaltenden Niedrigzinsphase ihr Heil im sogenannten faktorbasierten Investieren.

Knapp ein Fünftel der Großanleger in Europa und Nordamerika setzt bereits darauf, spielt gezielt einzelne Strategien mit Aktien, schließt aber das Marktrisiko über Derivate aus. In den kommenden fünf Jahren wollen die Investoren den Anteil dieser Strategien um knapp ein weiteres Fünftel ausbauen. Das ergibt eine Umfrage des US-Fondsanbieters Invesco (Invesco Aktie) unter 108 Großanlegern und Beratern.

Das Interesse an diesen Strategien nehme seit Jahren zu, erklärt auch Sebastian Rohm, Fondsmanager beim genossenschaftlichen Fondsanbieter Union Investment. "Investoren können damit auch bei steigenden Zinsen oder sinkenden Aktienkursen positive Renditen erzielen", sagt er.

Investoren setzen der Umfrage zufolge besonders auf niedrig bewertete Aktien, Titel kleiner Firmen oder Papiere mit geringen Kursschwankungen, schließen aber über Derivate Verluste am breiten Markt aus. Solche Strategien bewegten sich relativ unabhängig zu klassischen Anlagen mit Aktien und Anleihen, betont Rohm. "Das macht sie besonders wertvoll, weil durch die hohe Diversifikation Schwankungen im Portfolio abgefedert werden können."

Investoren nennen denn auch "Risikovorteile" als Hauptgrund für den Ausbau faktorbasierter Anlagen - vor den Chancen, eine Extrarendite erzielen zu können. US-Investoren betonen zudem Kostenvorteile. Sie nutzen dafür meist relativ günstige sogenannte "Smart Beta ETF", europäische Anleger dagegen eher quantitative Produkte von Fondsmanagern.

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