Die ersten beiden Handelstage mit MiFID II sind erfolgreich überstanden. Hinter dem komplizierten Kürzel verbirgt sich eine Finanzmarktrichtlinie, die den Wertpapierhandel verändert – und mehr Schutz für Anleger bringen soll.
Sieben Jahre hat es gedauert, bis die zweite Version der „Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente“ Form annahm – jetzt ist sie da. Am Mittwoch trat die Richtlinie in Kraft. Dabei ist der englische Titel „Markets in Financial Instruments Directive“, kurz MiFID II, nicht weniger sperrig als der Inhalt: 7.000 Seiten umfasst die neue Regelung mit all ihren Zusätzen. Das ist fünfmal länger als Tolstois Roman „Krieg und Frieden“ – und deutlich schlechter lesbar. In die Vorbereitung von MiFID II steckten Banken und Vermögensverwalter in der EU mehr als zwei Milliarden US-Dollar. Doch was hat die neue Richtlinie gebracht? Die wichtigsten Änderungen knapp zusammengefasst.
Laut Regulierungsbehörden soll MiFID II das durch die globale Finanzkrise von 2008 getrübte Vertrauen auf den Finanzmärkten wiederherstellen – auch wenn die Branche monatelang versucht hat, Teile davon zu umgehen.
Ronan Brennan, Chief Product Officer in Dublin bei Compliance Solutions Strategies, sagt: „Es geht darum, Licht in bisher dunkle Marktbereiche zu bringen, Transparenz zu schaffen und den Investor zu jeder Zeit fair zu behandeln“. Brennan hilft Firmen, die mannigfaltigen Anforderungen von MiFID zu erfüllen. Schließlich hat die neue Richtlinie zahlreiche Auswirkungen auf das europäische Finanzwesen.
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