Über ein Drittel wünscht sich das Arbeiten im Home Office. Doch viele Arbeitgeber zeigen sich skeptisch. Zu groß ist das Misstrauen, die Angst vor Ineffektivität oder Prokrastination. Wie die Heimarbeit funktioniert.
Als Eva Voß das Angebot von Ernst &Young (EY) bekommt, lebt sie in Gütersloh. Die neue Stelle klingt spannend, Voß ist interessiert. Die Sache hat nur einen Haken: Sie kann auf keinen Fall in Gütersloh bleiben, muss zu einer der 22 deutschen EY-Niederlassungen ziehen. Voß und ihr Mann entscheiden sich für Frankfurt - die Stadt gefiel ihnen schon immer gut. Dass ein Großteil ihres neuen Teams in Hamburg arbeiten wird, spielt keine Rolle. Voß arbeitet viel im Home Office. "Für viele Bürotätigkeiten muss man nicht physisch anwesend sein", so die Managerin und Leiterin des Bereichs New Ways of Working bei EY.Arbeiten im Home Office gewinnt weltweit an Beliebtheit. Die Japaner probieren es aus, um ihr Verkehrssystem im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio zu entlasten. In Skandinavien, Luxemburg und der Schweiz arbeitet mehr als jeder fünfte Arbeitnehmer von Zuhause aus. Und auch in Deutschland zeigt der Home-Office-Trend nach oben. Zwar arbeiten derzeit nur circa neun Prozent der deutschen Beschäftigten im Home Office. Eine aktuelle Bitkom-Studie zeigt jedoch, dass sich 35 Prozent aller Arbeitnehmer mehr Flexibilität im Job und die Möglichkeit der Heimarbeit wünschen.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.