Schwere Einbrüche im Geschäft mit Lastwagen in den USA und Südamerika lasten auf Daimler (Daimler Aktie). Doch glänzende Zahlen im Autogeschäft halten den Konzern auf Kurs. Daimler-Chef Dieter Zetsche setzt auf Transformation.
Dass es auf dem US-amerikanischen Truckmarkt abwärts geht, das wussten sie in Stuttgart schon länger. Dass es so schnell geht, das war dann schon eine Überraschung. Im dritten Quartal lagen die Verkäufe von schweren Lastwagen unter Vorjahreswert. Und auch bei Bussen ging es um 17 Prozent abwärts.
Neben dem Dauerpatienten Brasilien war es nun vor allem der US-Markt, der dem Weltmarktführer für Nutzfahrzeuge zu schaffen macht. Die Folge: Daimler senkte am Freitag den Ausblick für Umsatz und Absatz für den Gesamtkonzern. Statt einer leichten Verbesserung des Umsatzes, sei jetzt nur noch mit einem Wert auf Vorjahresniveau zu rechnen, erklärten die Stuttgarter. Da aber vor allem das Autogeschäft weiter rund läuft, werde der operative Gewinn leicht über Vorjahresniveau liegen, also gut 14 Milliarden Euro, sagte Finanzvorstand Bodo Uebber.
Wann es im traditionell schwer berechenbaren Lastwagengeschäft wieder aufwärts geht, bleibt offen. Wichtiger für Daimler bleiben ohnehin die Ergebnisse im Autogeschäft. Und hier sind die Stuttgarter nach wie vor besser unterwegs als die wichtigsten Konkurrenten Audi und BMW (BMW Aktie).
Zwischen Juni und September verkaufte Mercedes 11 Prozent mehr Autos als im Vorjahr, der operative Gewinn legte gleich um ein 23 Prozent zu. Mit einer Umsatzrendite von 11,8 Prozent ist der Autobau für Daimler profitabel wie lange nicht. Getrieben wird die Entwicklung vor allem durch die neue E-Klasse und die Geländewagen, die Mercedes überdurchschnittlich gut verkauft.
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