Der "Vision Van" soll Päckchen fast automatisch zustellen und nur noch per Joystick gesteuert werden. Ob das innovative Konzept aber wirklich umgesetzt wird, ist noch offen.Als die Deutsche Post (Deutsche Post Aktie) Anfang des Jahrzehnts Partner suchte, um ein Elektroauto für den Paketdienst zu entwickeln, winkte die Autoindustrie ab. Das Projekt erschien nicht profitabel genug.
Die Post nahm die Sache schließlich selbst in die Hand: Gemeinsam mit der Technischen Hochschule Aachen entwickelte sie den StreetScooter, der mittlerweile mehr als 1000 Mal gebaut worden ist.
Zumindest Daimler (Daimler Aktie) schien das zu wurmen, denn der Autobauer zieht jetzt nach und stellt eine Studie für ein eigenes E-Paketauto vor. Der "Vision Van" soll nicht nur den Transport von Paketen umweltfreundlicher machen, sondern dem Zusteller auch eine Menge Arbeit abnehmen.
Drohnen befördern Pakete durch die LuftDie Paketsortierstation übermittelt dem Bordrechner die Adressen der Empfänger. Die Pakete werden so im Laderaum verstaut, dass sie in möglichst kurzer Zeit zugänglich sind. Anhand dieser Daten ermittelt der Rechner die günstigste und schnellste Route.Bei jedem Halt befördert er das abzugebende Paket zu einer Luke im Führerhaus – so muss der Zusteller nicht mehr durch den Laderaum kriechen, sondern kann das Paket bequem vom Fahrerhaus zum Empfänger bringen. Pakete für weiter entfernt wohnende Kunden können in der Luft transportiert werden: Daimler plant, den „Vision Van“ mit zwei Drohnen auszustatten, die jeweils zwei Kilogramm befördern können. Ihre Reichweite soll bis zu zehn Kilometer betragen.Joystick ersetzt Lenkrad und PedaleDem Zusteller wird jedoch nicht nur die Paketverteilung erleichtert, sondern auch das Fahren: Das Auto hat weder Lenkrad noch Pedale, nach dem Vorbild von modernen Flugzeugen soll es eine Drive-by-Wire-Steuerung bekommen.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.