Die Aufträge für Elektronik und Sensoren steigen kräftig bei Continental (Continental Aktie) kräftig. Gleichzeitig nehmen die Forschungsausgaben beim Autozulieferer zu.
Der Autozulieferer Continental profitiert immer stärker vom Umschwung in die Elektromobilität, muss zugleich aber mehr Geld in die Forschung stecken. Seit Jahresbeginn verbuchte der Dax-Konzern aus Hannover einen Anstieg des Auftragseingangs für Elektronik, Sensoren und Software um 15 Prozent auf mehr als 25 Milliarden Euro. "In unserem Automobilgeschäft hat das Umsatzwachstum im dritten Quartal weiter an Fahrt aufgenommen", sagte Konzernschef Elmar Degenhart am Donnerstag. Bereinigt um Währungseffekte hätten die Erlöse der größten Sparte um mehr als sechs Prozent zugelegt, damit sei Conti stärker als die Konkurrenz gewachsen. Das hochprofitable Reifengeschäft wuchs dagegen etwas langsamer.
Insgesamt steigerte Conti den Konzernumsatz im Zeitraum Juli bis September um 3,8 Prozent auf knapp zehn Milliarden Euro. Der Betriebsgewinn brach zugleich wegen mehrerer Belastungen um rund 40 Prozent 645 Millionen Euro ein.
Der nach Bosch weltweit zweitgrößte Autozulieferer hatte jüngst wegen Sonderbelastungen seine Prognose für 2016 zurückgeschraubt. Allein im dritten Quartal schlugen 450 Millionen Euro zu Buche, um die der Betriebsgewinn sank. Ein großer Teil entfiel auf Rückrufe und Kartellverfahren. Zudem nahm Conti rund 60 Millionen zusätzlich für Forschung und Entwicklung in die Hand. Das Geld steckt der Konzern in die Entwicklung umweltfreundlicher Antriebe und die Vernetzung von Fahrzeugen. Bereinigt um die Sonderbelastungen steigerte Conti den Betriebsgewinn im dritten Quartal marginal auf knapp 1,1 Milliarden Euro.
Dennoch kamen die Zahlen an der Börse nicht gut an. Die Conti-Aktie fiel gegen den Trend um 4,5 Prozent und war damit der größte Verlierer im Leitindex Dax.
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