MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Filmkonzern Constantin Medien
Constantin-Großaktionär Dieter Hahn hatte die Filmsparte verkaufen wollen, um die Schulden abzutragen und das lukrative Geschäft mit dem Champions-League-Vermarkter Team und dem Sender Sport1 zu stärken. Sein Kontrahent Bernhard Burgener, mit 30 Prozent der Anteile größter Constantin-Aktionär, will das Filmgeschäft behalten und bestimmt seit der Hauptversammlung im August den Kurs. Der neue Vorstandschef Olaf Schröder sagte, die Einigung mit Stella sei "ein erster wichtiger Schritt zur Sicherung der Finanzierungsstruktur". Die 65-Millionen-Anleihe wolle er bis Jahresende refinanzieren.
Constantin ist an der Börse 210 Millionen Euro wert. Burgener hat ein Übernahmeangebot angekündigt. Johannes Weber von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger rechnet aber mit Hindernissen. Andernfalls hätte Hahn ja sehenden Auges auf eine Übernahmeprämie in Millionenhöhe verzichtet, als er soeben seinen Aktienanteil von 30 auf 21 Prozent reduzierte, erklärte Weber./rol/DP/men
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