Der österreichische Verpackungshersteller Constantia Flexibles will auf Einkaufstour gehen, sobald sein Börsengang vollzogen ist. Das Unternehmen hat über 50 mögliche Übernahmeziele im Visier.
Der österreichische Verpackungshersteller Constantia Flexibles will nach seinem für Ende November geplanten Börsengang auf Einkaufstour gehen. Das Unternehmen habe über 50 mögliche Übernahmeziele im Blick, teilte Constantia Flexibles am Mittwoch im Prospekt zum geplanten Börsengang mit. Die ins Visier genommenen Firmen erzielten jeweils einen Umsatz von 30 bis 100 Millionen Euro.
Constantia Flexibles will sein Debüt an den Börsen Frankfurt und Wien am 27. November feiern. Doch das meiste Geld Jahr fließt an den Finanzinvestor One Equity Partners (OEP), der mit dem Kapitalmarktdebüt nach vier Jahren seinen Ausstieg bei Constantia vorbereitet. Lediglich 100 Millionen Euro sollen dem Verpackungshersteller zu gute kommen.
Aktionäre will das Wiener Unternehmen, das Verpackungen für die Nahrungsmittel- und Pharmabranche produziert, mit der Aussicht auf steigende Gewinne und Dividenden locken. In den ersten neun Monaten kletterten die Erlöse um 24,4 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro, der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) stieg um 22,2 Prozent auf 175,3 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr erwartet Constantia Flexibles weitere Zuwächse bei Umsatz und operativem Gewinn. Davon sollen auch die Anteilseigner profitieren - künftig will das Unternehmen 20 bis 30 Prozent des Nettogewinns ausschütten.
Der Konzern, der 2012 mit mehr als 8000 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn von 187,6 Millionen Euro erzielte, sieht sich in Europa als Nummer zwei der Branche. Weltweit sei Constantia Flexibles die Nummer vier hinter den Marktführern Amcor und Bemis.
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