WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der im VW-Konzern wichtige Gewinnbringer China liefert trotz steigender Verkaufszahlen nicht mehr die gewohnten Beiträge ab. Mit knapp 3,6 Milliarden Euro aus den ersten neun Monaten des laufenden Jahres liegt der anteilige operative Gewinn aus den chinesischen Gemeinschaftsunternehmen um rund 5 Prozent unter dem Vergleichswert des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Allerdings hat sich das Bild zuletzt trotz insgesamt negativer Tendenz aufgehellt: Zur Jahresmitte hatte der Gewinnrückgang noch 14 Prozent betragen. Diese Zahlen gehen aus der Neun-Monats-Bilanz vom Donnerstag hervor.
Im Jahr 2014 hatte das China-Geschäft per September noch fast 4 Milliarden Euro in die Wolfsburger Kassen gespült. Das Geschäft im Reich der Mitte ist neben den Renditebringern Audi, Porsche und der VW-Finanzdienstleistungstochter der nach absoluten Zahlen wichtigste Gewinnlieferant. Der VW-Konzern teilte sich Kosten und Erträge in China mit lokalen Partnern. Das ist Vorschrift dort, westliche Unternehmen aus Schlüsselindustrien müssen Joint Ventures bilden.
Die VW-Kernmarke verkauft bereits jedes zweite Auto weltweit in China. Der Konzern mit seinen zwölf Marken kommt bei seinen globalen Auslieferungen auf rund ein Drittel China-Anteil. Das boomende asiatische Reisenreich ist vor den USA der größte Pkw-Markt der Welt. Sowohl die Verkäufe des gesamten Konzerns als auch die der Kernmarke mit dem VW-Logo standen in China per September rund 11 Prozent im Plus./loh/DP/stb
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