Der Rückruf von 100 Millionen defekten Airbags trieben Takata in die Insolvenz. Nun verlässt auch der Chef den japanischen Zulieferer.
Nach der Übernahme des insolventen japanischen Airbag-Herstellers Takata durch den chinesisch-amerikanischen Autozulieferer KSS ist der bisherige Takata-Chef Shigehisa Takada zurückgetreten. Das gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt. Zuvor hatte Key Safety Systems (KSS) die Akquisition nahezu aller globalen Vermögenswerte von Takata erfolgreich abgeschlossen. Das neue Unternehmen wird künftig unter dem Namen Joyson Safety Systems firmieren und seinen globalen Hauptsitz in Michigan, USA, haben.
Der Hauptsitz der für Europa, den Mittleren Osten und Afrika zuständigen Zentrale ist in Aschaffenburg. Takata wird auch weiterhin Produktionsanlagen für jene Gasgeneratoren, die Airbags bei langer feuchter Hitze fälschlich auslösten, weiterbetreiben, um nach dem Rückruf von mehr als 100 Millionen Airbags weiter Ersatzteile liefern zu können. Der bisherige Exekutivdirektor bei Takata, Yoichiro Nomura (Nomura Aktie), wird fortan für die Rückzahlung an Gläubiger zuständig sein.
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