Der Finanzinvestor Cerberus beteiligt sich mit drei Prozent an der Deutschen Bank. Das befeuert Fusionsspekulationen – denn der amerikanische Investor ist auch Großaktionär bei der Commerzbank (Commerzbank Aktie).
Der US-Finanzinvestor Cerberus ist bei der Deutschen Bank eingestiegen. Die Amerikaner bestätigten am Mittwoch Informationen des Handelsblatts aus Finanzkreisen, wonach sie einen Anteil von mindestens drei Prozent an Deutschlands größtem Bankhaus anstreben. In einer Stimmrechtsmitteilung informierte Cerberus, jetzt über mindestens drei Prozent der Deutsche-Bank-Stimmrechte zu verfügen.
Cerberus ist damit nach dem chinesischen Konglomerat HNA und der US-Vermögensverwaltung Blackrock einer der großen Investoren der Frankfurter. Erst im Juli hatte Cerberus einen Anteil von 5,01 Prozent an der Commerzbank erworben, Deutschlands zweitgrößter Privatbank. Das heizt Spekulationen über eine Fusion oder Zusammenarbeit zwischen beiden Kreditinstituten wieder an. „Das ist ein cleverer Schachzug von Cerberus“, hieß es in Finanzkreisen. „Falls Commerzbank und Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) fusionieren, befindet sich Cerberus nun in einer Pole Position.“
Der Investorenkreis der Deutschen Bank gerät damit weiter in Bewegung. Anfang der Woche hatte Deutschlands größtes Geldhaus mitgeteilt, dass die US-Investmentbank Morgan Stanley sich Zugriff auf knapp sieben Prozent der Anteile an der Deutschen Bank gesichert habe.
Börsianer rätselten allerdings, in wessen Auftrag der Einstieg von Morgan Stanley geschehen sein könnte. Spekulationen über den Einstieg eines aktivistischen Investors bei dem Frankfurter Institut bezeichneten einige von ihnen als unrealistisch. Der Kauf von Cerberus steht nach Informationen des Handelsblatts nicht im Zusammenhang mit dem bei Morgan Stanley liegenden Anteilspaket.
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