BERLIN (dpa-AFX) - Der Hauptstadtflughafen BER braucht nach Auffassung von Ex-Senator Thomas Heilmann auf jeden Fall eine dritte Startbahn - mit einem 24-Stunden-Flugbetrieb. "Der Ausbau des BER muss dringend kommen. ... Wer versuchen will, die Flugkapazitäten künstlich niedrig zu halten, schädigt den Wirtschaftsstandort Berlin massiv", sagte der Kreischef der CDU in Steglitz-Zehlendorf dem "Tagesspiegel" (Samstag). Finanzierung und Bau der Startbahn sollten privaten Investoren überlassen werden.
Im vergangenen Jahr war in Brandenburg ein Volksbegehren gegen eine dritte Startbahn am neuen Hauptstadtflughafen gescheitert.
Die Startbahn könne in Sperenberg oder einer vergleichbaren Region gebaut und per Zug an den Flughafen angebunden werden, sagte Heilmann. "Natürlich muss man das genau durchdenken. Aber es gibt viele Flughäfen, wo Sie nach der Sicherheitskontrolle in einem Zug zum Gate gefahren werden."
Über die Startbahn sollte der Interkontinental-Flugverkehr abgewickelt werden, in einem 24-Stundenbetrieb. "Im Gegenzug könnte BER zwischen 24 und 6 Uhr im Sinne der Nachtruhe der Anwohner zugemacht werden", so der frühere Justizsenator./sck/DP/she
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.