Die CDU-Landesgruppe Niedersachsen rückt den Abgang der VW-Rechtschefin c erneut in den Fokus. Sie fordert in einem Schreiben eine Sonderprüfung beim VW-Konzern.
Der abrupte Abgang von VW-Rechtschefin Christine Hohmann-Dennhardt hat ein politisches Nachspiel. Die CDU-Landesgruppe Niedersachsen im Bundestag fordert eine Sonderprüfung bei dem Wolfsburger Autokonzern. Allein schon das schnelle Ausscheiden der ehemaligen Verfassungsrichterin nach nur 13 Monaten bei Volkswagen (VW Aktie) lege die Einschätzung nahe, dass ihre Berufung von Anfang an wirkungslos gewesen sei, schrieb der Vorsitzende der CDU-Landesgruppe Mathias Middelberg in einem Brief an Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). Ob ihre Verpflichtung von Beginn an als "Feigenblatt" gedacht war, möge dahinstehen. Als erstes hatte "Spiegel-Online" über das Schreiben berichtet. Die niedersächsische Staatskanzlei äußerte sich zunächst nicht. Weil sitzt im Aufsichtsrat von Volkswagen.
In dem Brief, der der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch vorlag, fordert Middelberg Aufklärung unter anderem darüber, ob Hohmann-Dennhardt neben einer Abfindung von zwölf bis 15 Millionen Euro auch eine monatliche Rente von 8000 Euro im Monat erhalte. Middelberg verweist zudem auf einen absehbaren Interessenkonflikt zwischen Hohmann-Dennhardt und dem Leiter der Rechtsabteilung von Volkswagen, Manfred Döss. Die zeitgleiche Einrichtung und Besetzung der beiden neuen Posten habe "erkennbar zu Überschneidungen, Ineffizienzen und sogar zu Kollisionen" führen müssen.
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