Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild)
Mittwoch, 05.10.2016 11:57 von | Aufrufe: 195

Bündnis fordert Regeln zum Schutz von Arbeitern im Ausland

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BERLIN (dpa-AFX) - Zum Welttag für menschenwürdige Arbeit am 7. Oktober hat ein Bündnis aus kirchlichen Verbänden und Deutschem Gewerkschaftsbund (DGB) die Bundesregierung zu mehr Engagement für die Rechte von Arbeitern weltweit aufgerufen. Deutsche Unternehmen müssten verpflichtet werden, auch im Ausland auf Menschenrechte zu achten, hieß es in einer am Mittwoch verbreiteten Erklärung.

"Löhne, von denen man nicht leben kann, unbezahlte Überstunden, ausbeuterische Kinderarbeit, Gesundheitsschäden und menschenunwürdige Arbeitsbedingungen gehören für viele zum Alltag", klagte der Vorsitzende Bischof Stephan Ackermann von der Deutschen Kommission Justitia et Pax. Dies müsse mit gesetzlichen Regelungen in dem von der Regierung geplanten Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte unterbunden werden. Opfer sollten zudem die Möglichkeit haben, hierzulande eine Entschädigung einzuklagen, wenn deutsche Unternehmen ihre Menschenrechte im Ausland missachteten.

Neben dem DGB und Justitia et Pax zählen das Bischöfliche Hilfswerk Misereor und die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschland zu dem Bündnis./jnp/DP/stb


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