Der Jadesektor British Columbias expandiert: Die Nachfrage aus China scheint unstillbar und die Produzenten müssen kämpfen, um mit dem Bedarf Schritt halten zu können.
Zwischen 1975 und 2000 hatte der Markt für Jade aus BC ein Volumen von gerade einmal 200 Tonnen pro Jahr, doch wie der Produzent Green Mountain Jade gegenüber Mining Weekly Online erklärte, sei dieses mittlerweile auf rund 1.000 Tonnen gestiegen – fast ausschließlich auf Grund der Faszination der Chinesen für den grünen Stein.
In British Columbia wird bereits seit rund einem Jahrhundert Jade abgebaut, doch so richtig in Gang kam die Branche erst vor rund 45 bis 50 Jahren, als im nördlichen Teil der Provinz hochgradige Vorkommen entdeckt wurden. Es gibt zwei Arten von Jade – Nephrit und Jadeit –, wobei in BC Nephrit anzufinden ist. Laut Green Mountain Jade ließen die Wirtschaftsreformen und die Öffnung Chinas Ende des vergangenen Jahrhunderts die Jadenachfrage erheblich steigen, da die Bevölkerung wuchs und im Durchschnitt auch immer wohlhabender wurde.
Allerdings war man in China zunächst skeptisch, was die Qualität der Nephritjade angeht, nachdem man über Jahrhunderte hinweg Jadeit aus China, Myanmar und Burma bezogen hatte. Allerdings erhielt Nephrit einen gewaltigen Marketingschub, als die Organisatoren der Olympischen Spiele 2008 in Peking in die Medaillen integrierten. Das half der Nachfrage wirklich auf die Sprünge, so Green Mountain.
Laut dem Unternehmen kommt man bei der Bedienung der Nachfrage nicht hinter her. Und bei Green Mountain glaubt man, dass der Markt für Nephrit in Zukunft zwei bis drei Mal so groß sein könnte, wie bisher. Dem Unternehmen zufolge hat der Jademarkt in China ein Volumen von ca. 25.000 Tonnen, wobei 20.000 Tonnen auf Jadeit entfallen. Kanada (60%), Russland (30%) und China (10%) sind dabei die größten Nephritproduzenten.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.
