Montag,
27.02.2017 05:41
von
dpa-AFX
| Aufrufe: 1214
Börsenfusion zwischen Frankfurt und London vor möglichem Aus
Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main.
pixabay.com
LONDON (dpa-AFX) - Die beabsichtigte Fusion der Frankfurter Börse und der London Stock Exchange (LSE) steht vor einem möglichen Aus. Nach Angaben vom Sonntagabend will die LSE eine von der EU gestellte Vorbedingung nicht erfüllen. Der geforderte Verkauf von Mehrheitsanteilen an der elektronischen Handelsplattform MTS sei "außer Proportion", teilte das Unternehmen am Sonntagabend mit. Angesichts der Positionen der EU-Kommission rechnet die LSE nun damit, dass eine Zustimmung der Kommission zur Fusion "unwahrscheinlich" sei.
Die Deutsche Börse und die LSE wollen den größten europäischen Börsenbetreiber schmieden. Die EU-Kommission hatte Ende September eine vertiefte Prüfung des geplanten Zusammenschlusses eingeleitet. Die Wettbewerbshüter haben unter anderem die Sorge, dass durch die Zusammenlegung der Clearinghäuser der beteiligten Unternehmen etwa bei Anleihegeschäften der Wettbewerb ausgeschaltet werden könnte.
Die Clearingstellen sind zwischen den Vertragsparteien einer Transaktion angesiedelt und übernehmen das gegenseitige Ausfallrisiko. Dafür müssen Marktteilnehmer ihnen Sicherheiten zur Verfügung stellen. Das fusionierte Unternehmen würde nach ursprünglichem Plan mit rund 150 Milliarden Euro über den weltweit größten Sicherheiten-"Pool" verfügen./cha/DP/stk
ARIVA.DE Börsen-Geflüster
Werbung
Mehr Nachrichten zur Deutsche Börse Aktie kostenlos abonnieren
Vielen Dank, dass du dich für unseren Newsletter angemeldet hast. Du erhältst in Kürze eine E-Mail mit einem Aktivierungslink.
Hinweis:
ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen.
Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich
dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch
eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link
„Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für
diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.
Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News
18.03.24 - PR Newswire
18.03.24 - PR Newswire
18.03.24 - PR Newswire