Die Aktienmärkte in Asien sind gegensätzlich in die Woche gestartet. Während japanische Anleger den Leitindex Nikkei auf Talfahrt schicken, treiben chinesische Aktienkäufer die Börse Schanghai auf ein Zwei-Jahres-Hoch.
Japan-Anleger haben am Montag erneut Kasse gemacht. Der Nikkei-Index verlor 1,3 Prozent und schloss bei 22.381 Punkten – so niedrig wie noch nie in diesem Monat. Der Streit zwischen US-Senat und Repräsentantenhaus um die geplante Steuerreform sorgte dabei für Verunsicherung. Es sei zwar nicht überraschend, dass es eine Debatte über die Pläne gebe, aber Investoren beobachteten die Entwicklung genau, sagte der Chefstratege der Investmentbank Mizuho, Nobuhiko Kuramochi.
Die Aktien von Nissin Foods stiegen dagegen um 7,2 Prozent und markierten mit 7.770 Yen den höchsten Schlusskurs ihrer Geschichte. Der für seine Instant-Nudelsuppen bekannte Lebensmittelkonzern steigerte den Gewinn um 15 Prozent.
Anders als in Tokio konnte die Börse Schanghai den sechsten Tag in Folge zulegen und kletterte auf ein Zwei-Jahres-Hoch von 3.449 Punkten. Befeuert wurde die Rally von den Kursgewinnen der Finanzwerte, die erneut von den Plänen zur Deregulierung der chinesischen Bankenbranche profitierten. Zu den größten Gewinnern des Sektors gehörten Jiangsu Wujiang, Ping An und Wuxi mit Kursgewinnen von bis zu zehn Prozent.
Der US-Steuerstreit wirkte sich auch am Devisenmarkt aus. Im Vergleich zur japanischen Währung gab der Greenback nach und wurde mit 113,65 Yen bewertet. Ein Euro kostete 1,1652 Dollar. Der Schweizer Franken wurde mit 1,1613 zum Euro und 0,9966 zum Dollar (Dollarkurs) bewertet.
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