Eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Wirtschaftswoche belegt: Die Gebühren am Geldautomaten steigen weiter. Vor allem junge Kunden übersehen diesen Kostenfaktor.Der Zins ist abgeschafft, die Kontoführungsgebühr oft mit – also langen Banken jetzt immer mehr am Geldautomaten zu: Seit dem vergangenen Jahr berechnen die großen Privatbanken wie Deutsche Bank (
Deutsche Bank Aktie), Commerzbank (
Commerzbank Aktie) und Postbank mit mindestens 3,90 Euro den Kunden fremder Banken einen saftigen Preis, wenn sie an ihren Geldautomaten Scheine ziehen. Auch die HypoVereinsbank ist mit einiger Verzögerung inzwischen nachgezogen und verlangt 3,95 Euro. Das Beispiel der großen Vier macht Schule. Eine Umfrage der FMH Finanzberatung im Auftrag der WirtschaftsWoche hat ergeben, dass sich der Durchschnittspreis für das Geldabheben an fremden Automaten innerhalb von zwölf Monaten von 4,04 auf 4,20 Euro erhöht hat. Nach Einschätzung der Marktforscher achten insbesondere jüngere Kunden unter 30 Jahre nicht auf den Anbieter, der den Geldautomaten betreibt. Beim wöchentlichen Gang zum Automaten gehen so schnell mehrere hundert Euro im Jahr verloren.Bis zu sechs Euro für Nicht-KundenDazu tragen neben den genannten Banken auch andere bei: Die Targobank beispielsweise kassiert mit 3,85 Euro ebenfalls erheblich mehr als noch vor einem Jahr. Den Vogel schießen nach wie vor die sonst als genügsam geltenden Sparkassen sowie die Volks- und Raiffeisenbanken ab. Die Kreissparkasse Gotha gehört mit sechs Euro zu den Spitzenreitern. Einen neuen Trend setzt mit der Stadtsparkasse Düsseldorf eine der größten Institute im Sparkassenverbund. Sie geht streng marktwirtschaftlich vor und verlangt an besonders gut laufenden Stellen besonders viel: bis zu 5,75 Euro.
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