Fast fünf Jahre lang haben sich die Bank of America (Bank of America Aktie) und der Anleiheversicherer MBIA über Hypothekengeschäfte gestritten. Falsche Angaben standen im Mittelpunkt der Vorwürfe. Nun zahlt die Bank - und bekommt auch etwas.
Die Bank of America hat einen fast fünf Jahre währenden Rechtsstreit um Hypotheken-Geschäfte beigelegt. Das Geldhaus einigte sich mit dem Anleiheversicherer MBIA auf einen rund 1,7 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (1,3 Mrd Euro) schweren Vergleich, wie die beiden Finanzfirmen am Montag mitteilten.
Es ging in dem Fall um problematische Hypothekenpapiere einer Tochtergesellschaft der Bank, die MBIA abgesichert hatte. Diese Papiere hatten in der Finanzkrise dramatisch an Wert verloren, wodurch der Versicherer einspringen musste. MBIA hatte der Bank vorgeworfen, sie mit falschen Angaben über den Tisch gezogen zu haben und forderte Schadenersatz.
Im Rahmen eines komplexen Vergleichs zahlt die Bank nun unter anderem 1,6 Milliarden Dollar in bar an MBIA und erlässt Schulden. Umgekehrt verzichtet MBIA auf Forderungen und räumt der Bank einen fünfprozentigen Anteil am Unternehmen ein.
Die Übereinkunft sei positiv für beide Firmen, erklärte der Chef der Finanzaufsicht des Bundesstaates New York, Benjamin Lawsky. Unsicherheiten würden dadurch beseitigt. Das sahen die Anleger genauso: Die Aktie der Bank of America stieg bis Börsenschluss in New York um 5 Prozent. Der Kurs von MBIA sprang sogar um 45 Prozent hoch.
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